Nun ja, verglichen mit früheren Jahren ist mein Bestand schon arg reduziert, die meisten Passisorten mögen keine Ostausrichtung. Überlebt haben eigentlich nur die coriacea-Hybriden, und die sind nun mächtig am Blühen. Alle Fotos sind von heute!
Passiflora-Sommer 2015 – Nr. 1: Passiflora suberosa
Diesjährige Siegerin im Blühwunder-Wettbewerb ist eindeutig und unangefochten die mit den kleinsten Blüten: Passiflora suberosa. Hat den ganzen Balkon zugewuchert und unzählige ihrer winzigen, grünen Blüten geöffnet. Knospen hängen wie Trauben an den Zweigen. Ein unermüdlicher Blüher…
Zweiter Platz unter den Blühwundern: Passiflora ‚Albert‘
Passiflora ‚Albert‘ blüht auch im Passiflora-Sommer 2015 wieder zuverlässig und reichlich. Heute sogar im Doppelpack! Und eine kleine Knospentraube hängt noch am Zweig und verspricht weitere dieser lecker nach Zitrone duftenden Blüten. Ich bin immer wieder begeistert von meiner ersten registrierten Hybride.
Platz 3 meines Passiflora-Sommers 2015: Passiflora ‚Mantega‘
Sie ist schon etwas geiziger mit ihren Blüten, die Passiflora ‚Mantega‘. Dass sie dennoch auf Platz drei landet, ist einzig dem Umstand zu verdanken, dass bei mir im Passiflora-Sommer 2015 bisher überhaupt nur drei Sorten geblüht haben.
Auch im Winter verlangt die P. ‚Mantega‘ immer etwas mehr Aufmerksamkeit als meine übrigen coriacea-Hybriden. Mag sein, dass es an dem P. xiikzodz-Anteil liegt, den sie in ihren Genen trägt, denn die Passiflora ‚Manta‘ hat bei mir auch immer heurmgenörgelt und sich irgendwann ganz verabschiedet.
Nun immerhin, mit etwas Mühe habe ich diese Hybride bisher immer über den Winter gerettet. Und angesichts dieser hübschen, feinen Blüten scheint der Aufwand doch wieder gerechtfertigt. Sie hat noch einige Knospen und die letzten Tage auch jeden Tag eine Blüte geöffnet.
Fast noch mehr als ihren leicht gewellten Strahlenkranz mit einem hübschen Farbverlauf mag ich ihr Laub. Die dicken, riesigen Blätter hat sie von der Passiflora megacoriacea geerbt, das Muster darauf von der Passiflora ‚Manta‘.