Die beruhigende und angstlösende Wirkung der Passionsblume Passiflora incarnata ist seit Jahrhunderten bekannt. Sie wird als Heilpflanze genutzt. Ebenfalls als Arzneipflanze geschätzt wird die blaue Passionsblume Passiflora caerulea, die als Zierpflanze weit verbreitet ist. Welche pharmakologische Wirkung die Passionsblume hat und wie sie angewendet wird, erfahren Sie hier auf MyPassiflora.de!
Der Passionsblume Wirkung beruht auf bestimmten Pflanzenstoffen, die vor allem in den Blättern und Stängeln der Passiflora incarnata enthalten sind. Das Passionsblumenkraut (Passiflorae herba) wird in getrockneter Form pharmazeutisch genutzt.
In der Homöopathie wird die Passionsblume zur Herstellung von Passiflora Arzneimitteln wie Passiflora Globuli, Passiflora Tropfen und Passionsblumen Kapseln verwendet.
Passiflora incarnata ist eine winterharte Passionsblume, die in tropischen Gegenden beheimatet ist. Den südamerikanischen Ureinwohnern waren die Passiflora incarnata Wirkung und ihre Nutzung als Heilpflanze bereits bekannt. Die Passionsblume wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2011 gewählt.
Die Passiflora Wirkung beruht auf bestimmten Inhaltsstoffen der Pflanze. Und dass die Passionsblume Wirkung tut, ist uraltes Erfahrungswissen. Doch die Schulmedizin tut sich schwer, einen Nachweis darüber zu führen.
Zwar gibt es einige klinische Studien an Tieren, die eine Wirkung der Passionsblume auf die sogenannten GABA-Rezeptoren (Proteine in Nervenzellen im Gehirn) nachweisen, jedoch keine gesicherten Erkenntnisse bezüglich der Wirkung beim Menschen. Ebenso unklar ist, welche Stoffe genau für die pharmakologische Passionsblumen-Wirkung verantwortlich sind.
Vermutlich sind es die im Passiflora-Kraut enthaltenen 2,5 % Flavonoide. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung besitzen.
Weitere nachgewiesene und möglicherweise wirksame Inhaltsstoffe der Passiflora incarnata sind Cumarin, Kaempferol, Vitexin, Umbelliferon, Passiflorine, Sitosterol, Luteolin, Stigmasterol, Harmin, Maltol sowie ätherische Öle. Die optimale Wirkung entfalten homöopathische Passiflora Arzneimittel durch die individuelle Dosierung.
Wie Sie Passiflora Globuli, Tropfen und Tabletten richtig dosieren, erfahren Sie hier auf MyPassiflora.de.
Die Anwendungsgebiete der zahlreichen Passiflora Arzneimittel, seien es Passiflora Zäpfchen, Passionsblume Dragees oder Passiflora Kapseln, bilden ein breites Spektrum ab.
Vor allem bei Schlafstörungen, aber auch bei Angstzuständen oder Krämpfen ist die Passionsblume ein bewährtes pflanzliches und praktisch nebenwirkungsfreies Mittel.
Passiflora incarnata wird oft in Kombination mit Baldrian, Hopfen und Johanniskraut in Kombipräparaten verwendet, was ihre angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkung um das Zehnfache steigern kann.
Weitere Passiflora-Anwendungsgebiete sind Nervosität, Hysterie, Epilepsie, Fehlgeburten, Einschlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Bluthochdruck, Wechseljahrsbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Herzrasen, nervösen Herz-Kreislaufbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Neurosen sowie Reizzustände in Magen und Darm.
Homöopathische Passiflora Arzneimittel sind vielfältig und außerordentlich wirksam. Die gängigen Darreichungsformen in der Passiflora Homöopathie sind Tinkturen, Globuli (Streukügelchen), Dragees und Tabletten. Aus der Urtinktur Passiflora incarnata D1 werden verschiedene Potenzierungen (Verdünnungen) hergestellt.
So gibt es als Tropfen und Globuli Passiflora incarnata D2, D3, D4, D6 und D12. Eine homöopathische Urtinktur aus Passionsblumenkraut können Sie auch selbst herstellen! Dazu werden allerdings nicht getrocknete Blätter, sondern frische Pflanzenteile verwendet.
Eine nicht homöopathische Tinktur lässt sich aber auch aus getrockneten Passionsblumen herstellen. Die entspannende und Schlaf fördernde Wirkung ist in beiden Fällen gegeben. Eine genaue Anleitung zur Herstellung einer Passiflora Urtinktur finden Sie hier auf MyPassiflora.de!